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Ein Leben voller Inspiration Leonard Bernstein soll einmal gesagt haben, dass er Kompositionsunterricht gehasst hat, und dann nie mehr daran teilnahm. Mehr oder weniger wörtlich sagte er später: "Ich habe beispielsweise Beethovens Kompositionen nie studiert, nur angehört. Wenn ich sie studiert hätte, würde ich wie er komponieren - und das wollte ich natürlich nicht". In gleicher Weise war ich immer von Rietvelds Möbeln beeindruckt. Ich war offensichtlich nicht der einzige - mehr noch: ich war einer von vielen. Ich betrachtete sie, fand einige schön, andere abgrundtief hässlich, wie es in der Kunst so ist. Doch vor allem das Bild seiner farbenfrohen Entwürfe ist mir immer geblieben. Wie Leonard Bernstein nie Einzelheiten über Beethovens Kompositionen sehen wollte, habe auch ich mich nie tiefer mit Rietveld auseinandergesetzt. Nur der allgemeine Eindruck ist geblieben. Vor ungefähr fünfunddreißig Jahren stand mir aufgrund eines Ferienjobs als Anstreicher irgendwo eine Garage zur Verfügung und ich begann meine eigenen Ideen - inspiriert von Rietveld - an einem alten Zeichentisch, den ich von irgendjemand bekommen hatte, zu skizzieren. Ich war Student und besaß keinen Pfennig. Nachdem die erste Zeichnung fertig war, ging ich in einen Laden, kaufte kleine Holzbalken und begann mein Werk umzusetzen. Ich konnte am Essen sparen und Bier schmeckte mir sowieso nicht. Ich war vom Ergebnis begeistert, und viele andere waren es auch. Es folgten noch drei weitere Entwürfe und Ausführungen. Leider sind diese Möbel während meines turbulenten Lebens verloren gegangen. Doch die Bewunderung für Riedvelds Werk blieb. Jetzt stehe ich am Abend meines Lebens. Ich will Ihnen meine Lebensgeschichte ersparen, doch sollen Sie wissen, dass ich meine alte Liebe wieder in die Arme schließen konnte. Meine ursprünglichen Entwürfe habe ich verbessert und verändert - wie es eben so geht. Nichts bleibt, wie es ist, und diesmal habe ich die Entwürfe ganz präzise am Computer erstellt. Das geht schneller als am Zeichentisch und ist außerdem platzsparender. Unter bestimmten Voraussetzungen möchte ich gern die Freude an meinen Kindern im Geiste mit Ihnen teilen. Weniger poetisch gesprochen: Sie können sie kaufen. Es sind also keine Kopien von Rietvelds Werken. Hier finden Sie nur echte Aristos designs. Nur Rietvelds bekanntesten Stuhl, den rot-blauen - nur einer aus seinem umfangreichen Werk - habe ich in einem, meiner Meinung nach, solideren und schöneren Exemplar umgewandelt. Hier finden Sie also Stühle, Tische und andere Möbel, die niemals von Rietveld entworfen wurden, sondern von mir. Für sie besitze ich dann wieder das Urheberrecht. Nun, so geht's. Doch mein Ehrenwort, ich werde meinen Anwalt damit beauftragen, dass er meine Entwürfe nach meinem Ableben der Allgemeinheit zugänglich macht. Sie werden keine 70 Jahre warten müssen! Daher: kauft sie massenhaft, so dass ich vielleicht noch dreißig Jahre lang Freude am Bau der Möbel haben werde (…naja, der Zeitraum ist äußerst zweifelhaft …) und am Wochenende auch noch mal in die Kneipe kann, denn Rotwein liebe ich inzwischen. Sehen Sie sich die Möbel, die ich bisher entworfen habe, auf diesen Seiten an und schauen Sie auch später immer wieder herein, denn, je nach Inspiration, kommen immer wieder neue Stücke dazu. Es wird auch Erklärungen zum Herstellungsprozess in der Werkstatt geben sowie zu den Gedanken, die dem zugrunde liegen. Und schließlich finden Sie dann eine Beschreibung, wie Sie ihr eigenes Möbelstück bestellen können, das mit viel Liebe und ausschließlich in traditioneller Handarbeit erschaffen wurde. Ich hoffe, von Ihnen zu hören. Aristos |
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